Modellierung eines 3D Western-Dioramas mit Blender

 

Im Herbst 2023 bestand meine Aufgabe darin, ein 3D-Modell im Western-Stil mit Blender zu erstellen. Diese Herausforderung war Teil meines Studiums und bot mir die Möglichkeit, meine Fähigkeiten in der 3D-Modellierung zu vertiefen und mein Wissen in der Nutzung von Blender zu erweitern.

Projektstart und erste Schritte

Nach der ersten Projektbesprechung mit meinem Dozenten, bei der wir die genauen Anforderungen und Ziele des Projekts besprachen, machte ich mich an die Arbeit. Zunächst erstellte ich eine Vorzeichnung des Modells, um eine klare Vorstellung von der endgültigen Szene zu haben. Diese Skizze diente als Leitfaden für die weiteren Schritte und half mir, den Überblick über die verschiedenen Elemente zu behalten, die modelliert werden mussten.

Erste Modellierungsphase: Grundelemente

Um mich mit der Szene vertraut zu machen, begann ich mit der Modellierung einiger leichterer Objekte. Die ersten Elemente waren die Wände des Raums, die Stühle und der Tisch. Diese Grundelemente waren relativ einfach zu erstellen und gaben mir die Möglichkeit, mich wieder an die Bedienung von Blender zu gewöhnen. Ich nutzte verschiedene Techniken und Werkzeuge, um diese Objekte zu modellieren, und achtete darauf, dass sie den gewünschten Westernstil widerspiegelten.

Erweiterung der Szene: Weitere Objekte

Nach und nach fügte ich immer mehr Objekte hinzu, um die Szene lebendiger und detaillierter zu gestalten. Hierbei stieß ich auf verschiedene Herausforderungen, die mich zwangen, neue Techniken zu erlernen und meine Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Um die Qualität meiner Modelle zu verbessern, schaute ich mir zahlreiche Tutorials auf YouTube an. Diese Videos waren eine wertvolle Ressource, um neue Techniken zu erlernen, Modifier anzuwenden und Materialien realistisch zu gestalten

Komplexere Objekte: Revolver

Das anspruchsvollste Element des Projekts war zweifellos die Modellierung der beiden Revolver. Diese Waffen waren entscheidend für die Authentizität des Western-Themas und erforderten eine hohe Detailgenauigkeit. Die vielen kleinen Details und feinen Strukturen der Revolver stellten eine echte Herausforderung dar und verlangten mir viel Geduld ab. Ich musste verschiedene Techniken anwenden, um die komplexen Formen und Details akkurat nachzubilden. Die Arbeit an den Revolvern war zeitaufwendig, aber letztendlich auch sehr lohnend, da sie der Szene eine besondere Authentizität verliehen.

Texturierung und Materialien

Nachdem die Modelle fertiggestellt waren, widmete ich mich der Texturierung und dem Anpassen der Materialien. Hierbei war es wichtig, die richtigen Texturen zu finden, die dem Western-Stil entsprechen, und sie realistisch auf die Objekte anzuwenden. Auch hier halfen mir zahlreiche Tutorials, die verschiedenen Möglichkeiten in Blender zu verstehen und optimal zu nutzen. Ich experimentierte mit verschiedenen Materialeinstellungen, um die gewünschte Optik zu erzielen und die Szene so realistisch wie möglich zu gestalten.

Beleuchtung und Feinschliff

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Beleuchtung der Szene. Um eine authentische Western-Atmosphäre zu erzeugen, spielte die Wahl der richtigen Lichtquellen und deren Platzierung eine entscheidende Rolle. Ich experimentierte mit verschiedenen Lichtquellen und Einstellungen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die richtige Beleuchtung half dabei, die Details der Modelle hervorzuheben und die gesamte Szene lebendig wirken zu lassen.

Die Modellierung des 3D-Modells im Western-Stil mit Blender war eine herausfordernde und lehrreiche Erfahrung. Ich konnte meine Fähigkeiten in der 3D-Modellierung erheblich verbessern und habe viel über die verschiedenen Aspekte der Erstellung komplexer Szenen gelernt. Die Geduld und Ausdauer, die für dieses Projekt erforderlich waren, haben sich letztendlich ausgezahlt und mir gezeigt, wie wichtig es ist, kontinuierlich neue Techniken zu erlernen und sich weiterzuentwickeln.